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Thema Turnierbericht

Donnerstag, 10. April 2008 11838 x gelesen  |  0 Kommentare
 
Bericht von Pascal Nydegger, www.swissbillard.ch

Dimitri Jungo krönt sich mit dem Turniersieg gegen den amtierenden Weltmeister Daryl Peach -



Mit einem Schweizer Turniersieg endete am Sonntagabend der hochdotierte 9-Ball Grand Prix Open 2008. Der Bieler Dimitri Jungo verdrängte die gesamte Weltklasse-Konkurrenz und revanchierte sich dabei beim amtierenden 9-Ball Weltmeister Daryl Peach für die Finalniederlage der Euro-Tour in Sindelfingen im vergangenen Jahr.

Der Code 9 Event in Biel, welcher vom Donnerstag 03. April bis Sonntag 06. April 2008 andauerte, verzeichnete mit 184 Damen und Herren, 24 Jugendlichen und ca. 500 Zuschauern eine hervorragende Spieler- und Besucherkulisse, wobei der Sonntag restlos ausverkauft war. Das zusätzliche Jugendturnier rundete den Event perfekt ab. Der Walliser David Bianco überraschte gleich zweimal mit einem Sieg über die unumstrittene Nr.1 Gaëtan Roux und erkämpfte sich damit den verdienten Jugend-Turniersieg.


Fotogallerien zum 9-Ball Grand Prix Open 2008

- Bilder vom Aufbau
- Bilder von den Qualifikationen
- Bilder vom Finaltag
- Bilder vom 1. Jugend GPO


184 Spieler, 24 Jugendliche, ca. 500 Besucher und ein ausverkauftes Le Pavillon am Sonntag. So das Fazit von der 3. Ausgabe des Bieler 9-Ball Grand Prix Open 2008, welches für den Schweizer Billardsport auch in seiner 3. Ausgabe Geschichte schrieb. So setzte der Bieler Dimitri Jungo dem Turnier gar noch die Krone auf, indem er sich an seinem grössten Heimturnier, gegen den Weltmeister Daryl Peach zum Turniersieg durchsetzte. Eine hervorragende Werbung für die Stadt Biel, für den PSC und PBC Biel, für das Billard Center und die Billardhalle in Biel sowie für den gesamten Billardsport Schweiz vor einer einmaligen Zuschauerkulisse. Ebenfalls wertvolle Werbung konnte der Bieler Grand Prix für die Schweizer Jugendförderung ins Publikum hinaustragen.

Beim neu geschaffenen Jugend Grand Prix setzte sich der Walliser David Bianco mit zwei Siegen über die unumstrittene Nr. 1 Gaëtan Roux zum Turniersieg durch. Die 24 Jugendlichen verliehen dem erfolgreichen Bieler Event eine wertvolle Erweiterung.





Neuer Modus für die diesjährige Ausgabe

Aufgrund des Budgets welches der 9-Ball Grand Prix Biel aufweist musste an der diesjährigen Ausgabe das Startgeld auf 80.- angehoben werden. Um den zahlenden Teilnehmern aber auch gerechte Leistung bieten zu können, entschied sich die technische Kommission für Gruppenspiele. Somit entstanden 32 Gruppen zu sieben Spieler welche im Jeder-gegen-Jeden Modus ausgetragen wurden. Dieser neue Modus war auch für die Turnierleitung eine enorme Herausforderung welche aber dank der bereits gewonnenen Bieler-Cup Erfahrung reibungslos gemeistert wurde. Ab und zu gab es kleine technische Mängel für welche aber stets umgehend eine Lösung gefunden wurde. Um nicht nur den Besten von den Besten eine Chance zu geben, entschied man sich auch dazu, pro Gruppe 2 Spieler weiterkommen zu lassen. Somit entstand also ein 64er K.O. Final-Tableau welches in der ersten Runde noch in allen 3 Lokalen ausgetragen wurde.


Qualifikationen von Donnerstag bis Samstag

Die Qualifikationen im Jeder-gegen-Jeden Modus starteten bereits am Donnerstagabend mit hochkarätigen Gruppen. So waren es im Billardcenter die Spieler Jungo, Fulcher, Furrer, Theocharis und Hollenstein welche sich den Gruppensieg vor Bangerter, Ciana, Brigljevic, Michalopoulos und Maurer sicherten. In der Billardhalle waren es Ayas, Bühler, Baier (Bild links), Rüffert und Hofmann vor Kummer, Stauffiger, Nydegger (einzige qualifizierte Frau, Bild rechts), Lehmann und Hardegger. Die Spieler Jörg Ernst und Jothy Thavapala verpassten hier nur knapp die Qualifikation mit drei bis fünf einzelnen Games Rückstand. Weitere knappe Entscheidungen sorgten den ganzen Abend für Spannung.

Am Freitagabend bereits trafen zwei geladene Top Spieler in Biel ein, welche auch gleich die Qualifikation bestritten. Der Serbe Sandor Tot und der Österreicher Martin Kempter holten sich auch erwartungsgemäss den 1. Gruppenrang. Tot machte dies mit einer Bilanz von 30 zu 3 Spielen sowie Kempter mit 30 zu 2 Spielen. Weiter holten sich Ronald Regli, Pascal Nydegger und Roger Bruderer die Gruppensiege. Weiter qualifizierten sich Marcel Meier, Jens Timmermann, Christoph Rossetti, Gianni Campagnolo und der deutsche Daniel Merbitz. In der Billardhalle waren es Mario He vor Sascha Specchia, Daniel Oeschger vor Marco Steiner, Eric Juvet vor Fabrizio Burato, Roger Schmid vor Paolo Graça und Ralf Mund vor Ivan Hodzic. Alexander Maier verpasste den Einzug mit 2 Games Rückstand auf Hodzic sowie Patrick Lindl mit 4 Games auf Burato.

Am Samstag standen nun noch die Gruppen 20-32 auf dem Programm, wobei Gruppe 31+32 im Finalgebäude Le Pavillon ausgetragen wurden. Insgesamt waren nun auch die restlichen geladenen Spieler in Biel eingetroffen wo sich weitere hochkarätige Europäer hinzu gesellten. Im Billard Center waren dies Beni Heimerer vor Christian Reimering, Nicolas Ottermann vor Peter Hof, Sebastian Staab vor Roman Hybler, Roland Vodoz vor Vincent Ortiz und Thomas Rombach vor Andy Worthington welche sich qualifizierten. In der Billardhalle war es Nick van den Berg vor Mario Zuliani, See Huidji vor Markus Johner, Mehmet Cankurt vor Christoph Rothenfluh, Eric Marendaz vor Aygün Karabiyik und Jakob Belka vor Selim Demir. Beste Bilanz wies der deutsche Jakob Belka auf welcher mit einer 30-2 Bilanz sämtliche Gruppen-Konkurrenten deklassierte.

Die letzten Gruppenspiele im Le Pavillon waren mit dem Weltmeister Daryl Peach aus Grossbritannien und dem Malteser sowie Euro-Tour-Paris-Gewinner Tony Drago besetzt. Grösste Überraschung hier war der Sieg von Anar Bora über den Weltmeister Peach. Bora sichtlich konzentrierter am Werk als Peach machte kaum Fehler und wusste sein Gegenüber besser einzuschätzen. Peach kämpfte zudem mit ein paar Startschwierigkeiten und verlor schliesslich mit 3-5 gegen den Winterthurer Bora. Diese beiden waren es zu Schluss dann auch, welche die Qualifikationsplätze besetzten. Bora mit 6 Siegen vor Peach mit 5 Siegen. In Gruppe 32 setzte sich Tony Drago mühelos im Eiltempo durch. Während seine gesamte Gegnerschaft jeweils 30-40 Minuten pro Match verbrauchte schaukelte der Malteser seine Matches in jeweils 10-25 Minuten über die Runden. Drago brauchte für seine Qualifikation sage und schreibe nur 131 Minuten. Ein Vergnügen für den Turnierleiter P. Nydegger welcher somit keine Zeit-Engpässe zu verzeichnen hatte. Als zweiter in der Gruppe 32 qualifizierte sich der Welschschweizer Fabien Nicolier für das Hauptfeld.

Somit waren alle Gruppenspiele reibungslos über die Bühne gegangen und das Finaltableau konnte gesetzt werden. Die Turnierleitung entschied sich auch dieses Jahr für eine Gesamtsetzung der 64 Teilnehmer nach Einschätzung der Spielstärken.






Der Finaltag im Le Pavillon Biel

Da wir aufgrund des neuen Modus 64 Spieler in das Finaltableau einbinden durften, musste der Entscheid gefällt werden, dass die erste Runde an allen drei Turnierorten durchgeführt wird. Nur so war es zeitlich möglich das Turnier zu einer vernünftigen Zeit durch den Sonntag zu bringen. Ebenfalls mussten die Anzahl Siege in der ersten Runde mit sieben gewonnenen Partien relativ klein gehalten werden. Im Gegensatz wurde aber bereits allen Qualifikanten Minimum 100.- Preisgeld geboten. So versuchte die TK des GPO mit Pascal Nydegger und Roland Kurz ein Gleichgewicht zu finden, welches für alle angereisten Spieler befriedigend war. Da der Zeitplan in der ersten Runde gut eingehalten werden konnte, entschied die Turnierleitung bereits ab der zweiten Runde auf 8 Siege zu erhöhen.

Bereits in der ersten Runde standen so einige grosse Partien an. So war es Roland Vodoz welcher sich knapp mit 7-6 gegen Fabrizio Burato durchsetzte. Der deutsche Daniel Merbitz gewann 7-6 gegen Ivan Hodzic. Rolf Hollenstein glänzte im Billardcenter über den Britten Andy Worthington mit 7-5. Der Welschschweizer Emmanuel Ciana schaffte fast die Sensation gegen den Malteser Tony Drago mit einem 6-7. Campagnolo konnte trotz Rückstand gegen Markus Lehmann noch mit 7-5 gewinnen. Eric Marendaz schlug Nick Michalopoulos knapp mit 7-6 und Roger Schmid setzte sich gegen den deutschen Sebastian Staab mit 7-5 durch.

Ab der zweiten Runde ging es für alle im Turnier verbliebenen 32 Spieler ins Le Pavillon an der Zentralstrasse 63. Hier erwarteten die Spieler eine Finalarena der Superlative. 250 Sitzplätze, 8 Tische der Marke Corona von der Firma Sport 64 in Bern, ein VIP-Bar Bereich, ein eigenes Catering mit warmem Essen sowie eine Spielgerechte Live-Übertragungstechnik auf die Leinwand und ins Internet. Für dies alles kostete der Eintritt in diesem Jahr neu 10.- (inkl. Getränkebon), womit das Organisationskomitee ein kleines Zeichen setzen wollte und dazu ermahnen dass die Gesamtarbeit, welche stets Defizit aufweist von allen mitgetragen werden muss. Nur so kann ein Event dieser Grössenordnung dem Billardsport in der Schweiz erhalten bleiben. Die Organisation dankt allen Besuchern herzlich für ihren Besuch und ihr Verständnis.




Nun spitzten sich die Begegnungen langsam zu. Erste Überraschungen konnten verzeichnet werden. Eric Marendaz haute den Serben Sandor Tot gleich mit 8-3 vom Tisch und das junge österreichische Talent aus Rankweil Mario He verwies Roman Hybler mit 8-5. Die grösste Überraschung schaffte jedoch der in Luzern wohnhafte Jens Timmermann. Nachdem er in der ersten Runde gegen Roger Bruderer mit 7-4 gewann, setzte sich der gebürtige Deutsche in Runde Zwei gegen Murat Ayas gleich mit 8-0 durch. Der sonst starke Ayas erwischte an diesem Sonntag nicht seinen besten Tag und musste zusehen wie nach und nach alles gegen ihn verlief. Ein zwei unnötige Fehler, ein stark motivierter Gegner dem alles gelang, ein Quäntchen Glück hier und das Gegenteilige da und schon war es passiert. Ayas konnte daher seinen Vorjahreserfolg (9. Platz 9-10 vs. Souquet) nicht übertreffen.

Eine weitere Überraschung schien sich bei der Partie Roger Schmid vs. Dimitri Jungo abzuzeichnen. Schmid lag bereits mit 6-3 in Front, ehe sich Jungo ins Spiel zurück meldete. Wie schon so oft setzte Jungo genau im richtigen Moment seine Kräfte frei und als es dann 6-6 hiess, spielte Jungo in gewohnt fehlerfreier Manier zum 8-6 Sieg.

Mit nur leichter Verspätung startete um ca. 15.00 Uhr die Runde drei. Hier durfte sich Vincent Ortiz am Weltmeister Daryl Peach messen. Ortiz machte keineswegs einen schlechten Eindruck, jedoch aber behielt der britische Stargast stets in allen Situationen die Oberhand. Ortiz auch ein bisschen von Nervosität geprägt, musste das Spiel mit 3-8 verloren geben. Einen Tisch weiter war es der deutsche Top Spieler Nicolas Ottermann (Bunny Open 2008 Sieger, Rankweil) welcher den Niederländer See Huidji herausforderte. Ottermann entschied die Partie mit 8-7 knapp für sich.


Nach Sandor Tot erwischte es von den geladenen Spielern nun also auch 14-1 Vizeweltmeister Huidji aus den Niederlanden. Dem aber nicht genug. Denn auf Tisch 7 spielte die Partie Tony Drago gegen Ronald Regli. Regli vermochte dem maltesischen Ex-Snookerprofi und Euro-Tour Paris Gewinner stets Paroli zu bieten. Regli agierte aus jeder Situation sehr sicher und lies sich nicht einschüchtern vom Rhythmus und Auftritt seines Gegenübers. Er zwang Drago mehrmals mit gekonntem Sicherheitsspiel zu Fehlern und holte sich Game für Game.

Beim Stand von 6-4 spielte Regli ein unmöglicher Vorbandenball und versenkte ihn mit ein bisschen Glück in der Ecktasche und so hiess es 7-4. Nervenstark schloss Regli mit 8-4 überraschend klar die Partie zu seinen Gunsten ab.


¼ Final bis Final

Mit der Partie Peach - Ottermann, Van den Berg - Reimering, Regli – Cankurt und Kempter – Jungo wurden wohl fast alle ¼ Final-Träume der zahlreichen Zuschauer übertroffen. Eine europäisch absolut hochklassige ¼ Final Serie und aus Schweizer Sicht mit Ronald Regli und Dimitri Jungo top vertreten. Dimitri Jungo überzeugte auch gleich einmal mehr gegen die österreichische Nr. 1 Martin Kempter. Jungo konnte in kurzer Vergangenheit bereits einige male über den Österreicher triumphieren. Diesmal war es wohl noch schöner, da er es vor seinem Heimpublikum realisierte. Regli und Cankurt liessen ihre Partie bis zum letzten Punkt offen. Regli entschied die Partie mit 9-8 schliesslich für sich. Cankurt konnte also nach der starken Vorjahresleistung (3. Platz) auch dieses Jahr überzeugen. In der oberen Tableauhälfte setzte sich Daryl Peach - mittlerweile gut in Fahrt gekommen - gegen Ottermann mit 9-5 sowie Nick van den Berg gegen die europäische Nr.2 Christian Reimering mit 9-6 durch.

Regli vs. Jungo hiess die untere Halbfinalpaarung. Und Regli war so stark drauf dass auch Jungo zu beissen hatte. Regli war in dieser Partie mehrmals in Front gegangen. Jungo musste stets seine letzten Reserven abrufen und konnte die Partie immer wieder zu seinen Gunsten drehen. Doch stand es zum Schluss der Partie 8-8. Die Partie von Peach und van den Berg war bereits mit 9-7 für Peach zu Ende gegangen. Es fragte sich also der ganze Saal wer der Gegner von Peach sein würde - Jungo oder Regli. Regli hatte Breakvorteil beim Stand von 8-8 und nutzte diesen auch zu einem beinahe perfekten Break. Die vielen Bieler sahen bereits das Ende ihres Favoriten Jungo vor Augen. Jedoch Regli konnte das Ding nicht nach Hause schaukeln. Er stellte sich die weisse Kugel auf die 4 relativ einfach aber lang, und setzte diese neben das Eckloch. In Folge nutzte Jungo diese Chance zum 9-8. Kaum einer, auch Regli selber, konnte den Fehler zu diesem Zeitpunkt fassen. Es war klar. Die Nerven aller beteiligten lagen blank. Regli hatte ein Super Turnier und eine tolle Unterhaltung geboten. Die Zuschauer und Jungo verabschiedeten den Jungen Zürcher mit grossem Applaus vom Turnier.


Das grosse Finale konnte beginnen. Was für eine Affiche. Erneut schaffte es der Bieler Billardstar Dimitri Jungo (gesponsert von Diametal Biel) nach 2007 ins Finale des preisgeldträchtigsten Turniers des Jahres. Dieses mal war sein Gegenüber allerdings der amtierende Weltmeister Daryl Peach. Noch im Vorjahr haben die beiden im Finale der Euro-Tour in Sindelfingen gegeneinander gekämpft. Damals ging die Sache klar für den Briten Daryl Peach aus.

Jungo nun vor Heimpublikum war jedoch klar entschlossen Revanche zu nehmen. Und dies glückte auch. Denn Jungo konnte sein Gegner stets um einen Punkt auf Abstand halten. Beim Stand von 5-5 zog er definitiv davon. Saubere Safes und ein fehlerfreies Spiel führten Jungo zum langersehnten 9-Ball Grand Prix Open Sieg vor seinem Heimpublikum. Was für eine Krönung für das Bieler Grossturnier!!!


Für die anschliessende Siegerehrung (siehe auch Bilder auf Seite 1) wurde aus Bern extra Roetto Thomas geholt. Dieser Mann arbeitete sein ganzes Leben lang für den Billardsport in der Schweiz und verhalf etlichen Jugendspielern zu Erfolgen. Der mittlerweile ältere Herr genoss gar eine Profi-Billardtrainer Ausbildung in den USA. Eine grosse Ehre war es auch für den GPO, ihn für die Preisübergabe einsetzen zu dürfen.


Erster Jugend Grand Prix Open Biel

Erstmals in der Geschichte des Grand Prix Open Biel wurde durch die Initiative des Präsidenten der Sektion Pool, André Keiser, in Zusammenarbeit mit der GPO Organisation ein zusätzliches Jugendturnier auf die Beine gestellt. Die 24 besten Schweizer Spieler(innen) aus den Kategorien Schüler, Mädchen und Junioren wurden von der Sektion Pool nach Biel eingeladen zum 1. Jugend GP Open 2008, ebenfalls organisiert vom GPO OK in Biel. Mit dieser Ergänzung wurde zusätzlich gute Atmosphäre gewonnen. Die Jugendlichen traten alle sehr vorbildlich und sportlich auf und boten den zahlreichen Zuschauern zusätzlich viel Spass und Spannung. Die Jungen konnten dabei viel an Billardsport-Erfahrung gewinnen sowie am Nebentisch ihrer Vorbilder agieren. Alles in allem ist sich das OK in Biel absolut einig, dass dieser Anlass eine tolle Ergänzung darstellt und einer Wiederholung oder gar einer Erweiterung nichts im Wege steht.

Das Turnier wurde in einem 32er Tableau gespielt wobei 8 Freilose eingeplant werden mussten. Sämtliche Partien wurden im Le Pavillon auf 4 Tischen ausgetragen. Alle Qualifikanten des ¼Finals durften am Sonntag zeitgleich mit den Herren ¼Finals ans Werk gehen. Viele tolle und spannende Partien ergaben sich in der Qualifikation. Die grösste Überraschung realisierte David Bianco. Der Walliser lag bereits mit 1-4 im Rückstand gegen die aktuelle Nummer 1 der Junioren Gaëtan Roux, ehe er sich „fightend“ ins Spiel zurückmeldete. Er buchte Game für Game zum 7-5 Sieg gegen den Freiburger. Roux hatte es daraufhin nicht einfach, setzte sich aber dennoch durch den Hoffnungslauf gegen den Zürcher Yildiz Gökhan mit 6-4 in den Viertelfinal vom Sonntag durch. Weiter nutzten mit Samuel Arji und Martin Nikolov im Hoffnungslauf, sowie Sebastian Koch im Direktlauf gleich drei Bieler ihren Heimvorteil zur Viertelfinalqualifikation.




Prämiert wurde ebenfalls das beste Mädchen an dieser ersten Turnierausgabe. Dies realisierte die junge Jasmin Zelei aus Bettlach (siehe Siegerfoto auf Seite 1). Nach sehr langer Wartezeit (wofür sich die Turnierleitung nochmals entschuldigen möchte), musste sie gleich gegen Roux antreten. Hier wurde sie abrupt mit 7-0 in den Hoffnungslauf verwiesen. Jasmin gab aber keineswegs auf und realisierte daraufhin ein klares 6-3 gegen die Zürcherin Claudia Perez. Nach Niederlage gegen Adthe Sadiki belegte Jasmin Zelei als bestes Mädchen den 13. Rang vor Claudia Perez und Daria Strzyzewska auf dem 17. Rang.

Im Viertelfinal von Sonntag standen sich Megzon Klaiqi vs. Miguel Rivero (7-6), Sebastian Koch vs. Gaëtan Roux (3-7), Randy Fleckenstein vs. Martin Nikolov (7-1) und David Bianco vs. Samuel Arji (7-5) gegenüber. Damit konnte trotz toller Leistung und viel Kampfgeist, aus Bieler Sicht, leider keiner der Heim-Akteure in die Halbfinals vorstossen.

Die Halbfinals und Finals stellten danach ein Hitchcock nach dem anderen dar. Während Megzon Klaiqi den Favoriten Gaëtan Roux mit 6-7 bis aufs äusserste forderte setzte sich David Bianco auch nur knapp mit 7-5 gegen Randy Fleckenstein vom Red Scorpion Club durch. Somit wiederholte sich also die Partie vom Vorabend erneut und Gaëtan Roux als Nummer eins musste sich der Nummer zwei aus dem Wallis David Bianco stellen. David Bianco stellte sich erneut als grosser Kämpfer raus. Stets ein Punkt in Rückstand schaukelte der junge Bianco den Turniersieg knapp mit 7-6 nach Hause.

Insgesamt wurden Platz 1-3 (David Bianco, Gaëtan Roux, Megzon Klaiqi und Randy Fleckenstein) mit Pokalen prämiert sowie die Kategoriensieger David Bianco (Junioren), Megzon Klaiqi (Schüler) und Jasmin Zelei (Mädchen) mit Urkunden geehrt. Herzliche Gratulation an alle Sieger und herzlichen Dank für euer vorbildliches Auftreten am 9-Ball Grand Prix in Biel/Bienne.



Ein riesengrosses Dankeschön an alle Beteiligten

Der 9-Ball Grand Prix Open ist nun definitiv zum grössten Schweizer Turnier angewachsen. In Sache Preisgeld und Teilnehmerzahlen konnte nur gerade die Schweizer Euro-Tour eine höhere Messlatte setzen. In Sache Zuschauer gibt es weit und breit kein vergleichbares Poolbillard Turnier. Über 15 verschiedene Nationalitäten, über 180 Spieler und darunter Weltklassespieler mit besonderem Format. Ein Preisgeld von über 23‘000 Franken Plus eine Zuschauerkulisse welche dieses Jahr konstant über 250 Personen betrug. Wer nicht anwesend war und die Bilder nicht gesehen hat, würde nicht glauben was für Dimensionen dieses Turnier nun angenommen hat.

Dieser Erfolg ist vielen Leuten zu verdanken. Und aus aller erster Sicht natürlich den regionalen und überregionalen Sponsoren. Ein ganz spezieller Dank vor allem auch an die Stadt Biel, welche das Turnier jährlich tatkräftig unterstützt mit Beiträgen. Neu hinzugekommen ist dieses Jahr die Sektion Pool Schweiz, bzw. die Jugendabteilung. Dank eines Zuschusses aus dem Jugendfond konnte ein starkes Turnier für die schweizer Jugend auf die Beine gestellt werden. Die Jungen konnten mit Stolz ihre sportlichen Fähigkeiten vor einem breiten Publikum präsentieren. Der GPO ist stolz eine solche Kulisse bieten zu dürfen.

Weiter zu danken ist unbedingt allen Helfern welche jedesmal dabei sind beim Aufstellen und Abräumen des gesamten Materials. Mit 8 Schieferplatten und unzähligem Sitzplatz Material wird jedes Jahr vor dem Le Pavillon vorgefahren. Mehrere Tonnen Material werden per Laster-Kran ins Le Pavillon auf eindrückliche Art und Weise hineingehievt, welches anschliessend von zahlreichen Helfern aus den Billardclubs in Biel hineingetragen und aufgebaut wird. Thomas Ramseyer und Franziska Müller bauten anschliessend fachgerecht die hochwertigen Corona Billardtische auf. Alles zusammen ist es ein Krampf sondergleichen und verdient ein riesengrosses herzliches Dankeschön.

Neu wurde dieses Jahr das Catering vom GPO OK übernommen, wessen Verantwortung Ingrid Nydegger übernahm. Mit ihren Helfern Sabrina Cisternino, Noemi Zurbuchen + Freundin Sheyla, Ursula Zurbuchen, Werner Hurni, Doris Nydegger, Steffi Wirth, Dieter von Blarer und Eva Ernst sorgte sie für warmes Essen, Snacks, Sandwiches und diverse Getränke. Im Vorfeld wurden über 17.5 kg Spaghettis sowie etliche Liter Bolognese und Napoli Sauce vorbereitet. Die Küche war am Sonntagabend vollkommen ausverkauft und das Catering kann als voller Erfolg gewertet werden.



Nicht zu vergessen sind die Fahrer. Mit Röbi & Su Walther hat der GPO ein unersetzliches Fahrerteam zur Seite. Die beiden scheuen keine Mühe und machen jedem professionellen Shuttlebus-Unternehmen mühelos Konkurrenz. Da kann von Donnerstagabend bis Montagmittag vom OK telefoniert werden. Die beiden sind sofort zur Stelle und suchen für die Spieler aus In- und Ausland Lösungen wie sie von A nach B kommen. Unsere Hotelgäste waren auch dieses Jahr sehr gut versorgt. Im Hotel Florida Studen (dem sei ebenfalls herzlich zu danken) fanden die Spieler beste Unterkunft. Herzlichen Dank Röbi und Su dass ihr diese Fahrerbetreuung auch dieses Jahr einwandfrei übernommen habt.


Ein weiteres Dankeschön für die Arbeiten an:

Werner Hurni:
Bar Billard Center, Aufbau, Mithilfe beim Catering, finanzielles

Reinhard Jungo:
City Billardhalle Biel, Aufbau, Banden, Mithilfe bei der Technik

Christophe Rossetti:
Präsident, Turnierleitung, Mithilfe beim Programmheft und weitere Hintergrundarbeiten

Roland Kurz:
Vize Präsident, Controlling, Technik, Ausarbeitung des Programmhefts, Turnierablauf, TK-Mithilfe und viele Allrounderarbeiten, etc.

Ingrid Nydegger:
Kassiererin, Organisation des gesamten Catering, Turnierleitung Freitag, Eintritt Sonntag

Mario Ugolini:
Sponsoring, Hotelabklärung

Michel Hirt:
Sponsoring, Zur Verfügung Stellung des Le Pavillon, Druck Programmheft

Pascal Nydegger:
Gesamte Internet-Technik, Gruppensystem, Top-Spieler Organisation, Aufbau und Abbau, Turnierleitung und Allrounderarbeiten

Mike Brero + Tanja:
Medienverantwortliche / Ansagen / Ehrungen

Steve Hirt:
Abwart Le Pavillon, Mithilfe an allen Ecken und Enden im Finalgebäude.

Corinne Claude:
Schreibarbeiten (Protokolle und Weiteres)

Aufbau + Abbau + Kasse + Sonstiges

Stefan Rossi, Ruedi Klotz, Patrick André, Monika Glauser, Pascal Krähenbühl, Marcel Meier, Andreas Bucher, Yannick Stauffiger, Sämi Arji, Nicolas Ernst, Werner Hurni, Reinhard Jungo, Thomas Ramseyer, Franziska Müller, Steve Hirt, Daniel Daumüller, Sebastian Koch, David Wolf, , Margrit + Sepp Lisser, Christoph Nobs, Claudia Reichlin





Danke an unsere Sponsoren

Stadt Biel, BEKB Biel, Le Pavillon Biel, Bieler Tagblatt / Jounal du Jura, Druckerei Hertig Lyss, Roulin S.à.r.l., Metzgerei Luginbühl Biel, Evard Brügg und Biel, Sport 64 Bern, M&S Showmanagement Biel, Tele Bielingue, Swissbillard.ch, Scheider-Media.ch, Estoppey-Addor SA Bienne, Auto Repar AG Biel, Siroga AG Biel, Diametal Biel, Mühlemann & Stauffer GmbH Lyss, Bergmann Sprachkurse Biel, Blaser Storen und Rollladen Ipsach, Restaurant Buschang Biel, PSC Biel, PBC Biel, Sport Toto, Billard Center Biel, Billardhalle Biel, Christen AG, ARN Reinigungen, Gutknecht Mobilbau AG, Jugendfond & Schiedsrichterwesen der Sektion Pool Schweiz, Hotel Florida Studen

Und zum Schluss ein herzliches Dankeschön an die 8 Schiedsrichter der Sektion Pool welche für einen professionellen Spielrahmen sorgten. Es gab weder Samstag noch Sonntag Diskussionen und der Spielverlauf lief einwandfrei.


Turnier - Telegramm

Datum:
Sonntag, 06. April 2008
Ort:
Biel/Bienne
Disziplin:
9er Ball
Code:
Code 9 ( Siehe Code-Tabelle )
Anz. Teilnehmer:
184

1. Dimitri Jungo
2. Daryl Peach (GBR)
3. Nick van den Berg (NED), Ronald Regli
5. Nicolas Ottermann (GER), Christian Reimering (GER), Mehmet Cankurt (TUR), Martin Kempter (AUT)

 Resultate ab 1/4 Final
 Daryl Peach (GBR)  Dimitri Jungo 5 - 9
 
 Daryl Peach (GBR)  Nick van den Berg (NED) 9 - 7
 Ronald Regli  Dimitri Jungo 8 - 9
 
 Daryl Peach (GBR)  Nicolas Ottermann (GER) 9 - 5
 Nick van den Berg (NED)  Christian Reimering (GER) 9 - 6
 Ronald Regli  Mehmet Cankurt (TUR) 9 - 8
 Martin Kempter (AUT)  Dimitri Jungo 5 - 8



Resultate und Fotogallerien zum 9-Ball Grand Prix Open 2008

- Finaltableaus, Ranglisten etc.
- Schlussbericht im PDF Format (9 MB)

- Bilder vom Aufbau
- Bilder von den Qualifikationen
- Bilder vom Finaltag
- Bilder vom 1. Jugend GPO
 

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Kommentare

Geschrieben von: Sämi Arji am: 11.04.2008 13:18:44 Bravo Es war ein wirklich phänomenales Turnier, nächstes Jahr wieder!!! Gratulation an alle Gewinner.. Gruss Sämi


Geschrieben von: CHRI am: 11.04.2008 18:27:36 Riisen Ding... Dieser Event war wirklich von vor bis hinten super organisiert und durchgeführt!!! Danke an alle die sich für uns Billardspieler abgemüht haben!! Es war eine spuper Stimmung und ein tolles Ambiente am Sonntag...einfach grandios! Spezielle gratulation am Timmi...GEILE SIECH!!! Bis närchstes Jahr... Gruess Chri PS: De Timmi isch us NW, spilt aber wie ich in Littau. Littau 4EVER!:-D
Geschrieben von: Ich numal am: 11.04.2008 18:29:13 vergessen... Super Bericht Pascal!! Gruess Chri
Geschrieben von: Stephanie am: 13.04.2008 21:51:49 ...stimmt...!!!! Ich kan sämi nur zustimmen..Auch ich fand es eifach toll.Es war eine riisen Ehre neber soo vielen TOP spielern , spielen zu können. Ich hoffe das wir nächstes Jahr nochmals solch eine Chance haben .... Gruss Stephanie
Geschrieben von: Noemi am: 18.04.2008 21:31:25

..

öhm mini fründin heisst de SHEILA und nid Sheyla.. =P =D


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